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Auch wenn es uns nicht bewusst ist, so ist das Schlafzimmer der Ort, an dem wir ein Drittel unserer Lebenszeit verbringen. Und trotzdem schenken ihm nur die Wenigsten ihre Aufmerksamkeit.
Doch in der Nacht entscheidet sich oftmals, wie unsere Laune am nächsten Tag ist. Haben wir viel Energie oder sind wir mit dem falschen Fuß aufgestanden? Dabei hat es nicht nur Auswirkungen auf unsere Laune, sondern kann auch ganz viele andere Dinge verursachen:
Das sind nur einige der Folgen von schlechtem Schlaf oder Schlafentzug. Wie unter Tags werden auch in der Nacht alle Sinne genutzt. Ein richtig eingerichtetes Schlafzimmer muss daher alle Sinne positiv ansprechen.
Im Schlaf arbeitet unser Gehirn auf Hochtouren. Alle Ereignisse, Gefühle, Gedanken und Stimmungen vom Tag werden in der Nacht verarbeitet. Daher brauchen wir in der Nacht absolute Ruhe und Dunkelheit. Der menschliche Körper braucht in der Evolution 100.000 Jahre, um sich an neue Gegebenheiten völlig anzupassen.
Im Jahr 98.000 v. Chr. hat es noch keine Fernseher, Smartphones oder ähnliches gegeben, da sind Herr und Frau Neandertaler in der Höhle ohne jeglicher Beleuchtung gelegen. Genau diese Eigenschaft sollte auch ein Schlafzimmer haben.
Das Herzstück in jedem Schlafzimmer sollte das Bett sein. Es dient nicht nur für einen erholsamen Schlaf, sondern wird auch als Spielwiese für zweisame Stunden und als Schlachtfeld für Kissenschlachten mit den Kindern genutzt. Wer hier spart, spart am falschen Ende. Eines der wenigen Dinge wo sich alle Forscher einig sind ist, dass eine hochwertige Matratze die Erholung steigert. Somit kann der Körper in der Nacht mehr Energie und Glückshormone produzieren, was sich natürlich auch auf unseren Tag auswirkt. Für ein Maximum an Output sind auch Schlaf- und Morgenroutinen ein heißer Tipp. Doch darauf komme ich später noch zu sprechen.
Um das Herzstück sollten sich alle anderen Möbel platzieren. Dabei sollte es auf keinem Fall zu eng sein, denn das mag unser Kopf nicht. Kurz gesagt, sollte es dezent eingerichtet sein. Ein Kleiderschrank ist dabei kein Muss, wird aber aufgrund vom Einfachheit und Platzersparnis gerne im Schlafzimmer genutzt.
Auch die Klassiker wie Nachttisch und Leselampe dürfen nicht fehlen. Wer sein Schlafzimmer noch etwas mehr im Feng Shui Stil einrichten möchte, was nur sehr empfehlenswert ist, muss besonders auf die Positionierung der Möbel achten und auf die passenden Farben. Und auch Bilder jeglicher Art dienen der Verschönerung des Schlafzimmers.
Ja es stimmt, in der Nacht sind die Farben nicht zu sehen, aber sie beeinflussen uns trotzdem. Denn in der kurzen Zeit vor dem Schlafen gehen, können sie den Körper entweder in eine ruhige und entspannende Stimmung oder auf Touren bringen. Besonders erholsam für den Menschen ist naturfarbenes Holz mit sehr weichen Tönen.
Hier ist ein grober Überblick:
Ein weiches Blau und ein angenehmes Grün sind die optimale Kombination für einen tiefen und erholsamen Schlaf. Wem diese Farbtöne nicht ausreichen, der kann auch andere Farben benutzen. Allerdings sollten diese Farben in einem Feng Shui Schlafzimmer vermieden werden oder nur als Akzent gesetzt werden:
Nicht nur die Augen, sondern auch die Nase muss glücklich gestimmt werden. Unangenehme Gerüche sind nicht sonderlich angenehm beim Einschlafen und stören uns auch in der Nacht. Daher gehören nur bestimmte Duftnoten ins Schlafzimmer. Es gibt die Möglichkeit über Duftkerzen bestimmte Duftnoten zu erzeugen. Dabei sorgen diese Duftöle für einen besonders angenehmen Schlaf:
Alternativ können auch Reste vom Alltag noch verwertet werden. Zum Beispiel können vor allem während der Weihnachtszeit die Orangenschalen aufgehoben werden. Einfach auf einen Teller neben das Bett stellen. In der Nacht werden die Schalen austrocknen und geben eine dezente Duftnote ab. Doch was wahre Entspannung auslöst sind die Öle, die sich in der Schale befinden. Sie sorgen für einen noch tieferen Schlaf und bessere Erholung.
Natürlich gibt es auch Dinge, die deinen Schlaf negativ beeinflussen. Inwieweit Strahlen, WiFi-Signale und ähnliches den Schlaf beeinflussen, sei einmal dahingestellt. Doch was in der Nacht für eine Schrecksekunde sorgt, ist, wenn plötzlich das Telefon klingelt und am anderen Ende hat sich nur wer verwählt… Doch der gute Schlaf ist damit Geschichte. Daher muss das Handy zwar nicht draußen bleiben, sollte aber in der Nacht abgeschalten werden. Die Ausrede: „Es könnte aber ein Notfall passieren“ zählt dabei nicht. Denn wie viele Notfälle sind denn bis jetzt wirklich passiert? In 99,999999% der Fälle geht es um belanglose Angelegenheiten.
Ein weiterer Streitpunkt sind Tiere im Schlafzimmer. Doch das ist völlig abhängig vom Tier. Die besten Freunde des Menschen, Hunde, haben genauso wie Katzen, eher eine beruhigende Wirkung. Sofern sie nicht die ganze Nacht Lärm machen. Das gilt übrigens auch für andere Tiere. Auch andere elektrische Geräte wie ein Fernseher müssen draußen bleiben. Das hat den Hauptgrund, dass der Monitor ein Blaulicht aussendet. Das Blaulicht wird im Körper als Signal für Tageslicht fehlinterpretiert und der Körper fährt die Prozesse wieder hoch. Doch genau das sollte kurz vor dem Einschlafen vermieden werden. Wie wäre es alternativ mit einem Buch? Genauso spannend, regt die Gehirnzellen an und sorgt für Entspannung.
Jeder Mensch hat seine eigenen Rituale und Gewohnheiten. Unser Gehirn braucht diese um weniger Energie im Alltag zu verbrauchen. Dabei können wir gezielt das Einschlafen mit Gewohnheiten fördern. Genauso sieht es auch mit dem Aufwachen aus. Liest man zum Beispiel jeden Tag vor dem Schlafen gehen ein Buch, so wird das Gehirn darauf trainiert, immer müde zu werden, sobald man die ersten Seiten liest. Es dauert etwa 66 Tage bis sich die neue Gewohnheit einspielt, aber dann ist sie genau das Richtige für dein Ritual im Schlafzimmer.
In der Früh gilt übrigens das gleiche. Wer sich in der Früh immer aus dem Bett schleppen muss, der sollte auf keinen Fall Snooze verwenden. Es ist der absolute Alptraum. Denn der Körper kommt von der Schlafphase in die Wachphase, wieder zurück in die Schlafphase, wird geweckt, dann wieder in die Schlafphase und so weiter. Bis der Körper irgendwann nicht mehr weiß, ob er nun aufstehen oder weiterschlafen soll.
Da ich mich mit diesem Thema schon etwas länger befasse, habe ich meine Morgenroutine sehr optimiert. Sie zielt darauf ab den maximalen Effekt zu bewirken und schon mit mehr Energie in den Tag zu starten als die meisten anderen Menschen. Dabei ist festzuhalten, dass sie nicht für jedermann geeignet ist und hat sich über viele, viele Monate ständig weiter entwickelt.
5:00 Tagwache (bestenfalls mit Lichtwecker, für ein natürliches Erwachen)
5:01 ein Glas Wasser trinken
5:05 Sportsachen an und ab zum Sport
6:00 Erholung und Frühstück
6:20 Zähneputzen und duschen (letzte Minute mit eiskaltem Wasser)
6:30 Meditieren
6:45 Anziehen und fertig für die Arbeit
Im Laufe seines Lebens hat Philipp immer probiert neue Erfahrungen zu sammeln, egal ob in der Schule, Studium oder auf Reisen. Im Leben wollte er auf jede Frage eine Antwort haben, bis er viele wichtige Dinge in seinem Leben erklären konnte. Seit über 2 Jahren schreibt er nun in einigen Blogs über alltägliche Hacks und wissenswertes um Themen, die ihn beschäftigen. In seinem aktuellen Blog über Boxspringbetten, teilt er auch seine Erfahrungen, Studien und Informationen über seine aktuelle Morgenroutine und was es sonst noch zu wissen gibt.
Sein Credo: „Stay hungry, stay foolish“
Bildquellen:
Titelbild: Pixabay
Schlafzimmer Farbe: Pixabay
Hund im Bett: Pixabay
Morgenroutine: http://boxspring-kiki.de/wp-content/uploads/Morgenroutine-Zitat.jpg
2 Kommentare
Dass Naturfarben (Holz) eine beruhigende Wirkung im Schlafzimmer haben, kann ich direkt bestätigen! Ich habe mir ein Designer Bett aus Holz bei The Lounge Company gekauft und vom ersten Moment an ein ganz neues, beruhigendes Gefühl im Schlafzimmer gehabt.
Danke für den Tipp mit den Düften! Ich hole mir eventuell einen Lavendel Raumduft, um das Ganze abzurunden. 🙂 🙂
Hey Alena, wir sind sicher, dass der Lavendel Raumduft das i-Tüpfelchen sein wird.